Sonntag, 11. Juli 2010

East Coast

5.Juli 2010

Mein nächste Etappe führte die populäre Ostküste hinab, vorerst in einem Camper. Gute Musik, schöne grüne Gegenden, feines Essen begleitete uns die ersten Tage. Doch irgendwie fühlte ich mich nicht ganz wohl mit meinen 2 Reisepartnern. Zu verschieden unsere Vorstellung vom Reisen. Deswegen verliess ich die beiden bereits nach 3 Tagen und entschied mich die Ostküste gemütlicher zu erkundigen, statt sie runter zu rasen. Rückblickend bin ich froh, habe ich die alternative Route gewählt. Die Bilder zeigen, was für wunderschöne Ort hier zu entdecken sind.


Townsville, eine Zürich-grosse Stadt, mit einem der gemütlichsten Strände, welche ich bisher erlebt habe.

Zufälligerweise habe ich das Earth&Sea Festival besucht, welches Aboriginal People die Möglichkeit gibt ihre Tänze, Gesänge, Filme der Townsville Bevölkerung zu zeigen. Extrem inspirierend diese Passion.

Als ich dann eines Abends "mein" Nummernschild entdeckt habe, war ich schon ein bisschen gerührt =)

Von Townsville aus ist es nur eine kurze Schifffahrt zur Magnetic Island. Die Insel wurde so benannt, weil der Kompass von Captain Cook (der Entdecker Australiens) an dieser Stelle nicht den wahren Norden angezeigt hat. Man hat dann auf magnetische Strahlen getippt. Heute wird der Name eher für Werbezwecke genutzt und es funktioniert. Ich fand die Insel sehr anziehend.

Ein bisschen weiter Richtung Süden habe ich meinen ersten Wrack-Tauchgang absolviert. Zuerst etwas unsicher, auch aufgrund dem extremen Wellengang und Wind, aber was ich dort unter Wasser sehen konnte, war schlechtweg überwältigend. Tausende von Kreaturen haben sich um die von in der 20er gesunkenen Yongala bewegt, die Farbenpracht einmalig.


Airlie Beach, Hafen der Whitsundays

Ein bisschen im Flow von solchen extremen Erlebnissen habe ich mich für einen Segelkurs entschieden, bei den vielbesuchten 74 Inseln der Whitsundays. Während 6 Tagen wurde uns Aufriggen, Hissen, Trimmen, Wenden, Navigieren, Knoten, Planen von Routen und das tägliche Leben eines Seglers beigebracht. Auf Englisch, was mich vor allem in brenzligen Situationen doch ziemlich gefordert hat. Das Team war aber prächtig, die 2 verschiedenen Skipper sehr hilfreich, der Trip abenteuerlich (Seekühe, Delphine, kleine Wale gesehen. Mit Schildkröten geschnorchelt. Bei 30 Knoten gesegelt). Nun darf ich mich als zertifiziertes Crew Mitglied eines Segelschiffs benennen, juhui =)

Nach einer 18h Busfahrt nach Brisbane - welche mir definitiv gezeigt hat, dass ich jedegliches Zeitgefühl verloren habe - treffe ich hier nun "alte" Freunde aus der Triathlonfamilie und Canberra-WG wieder und habe so genügend Zeit mit ihnen noch meine letzten 2 Wochen in Australien zu geniessen. Fast wie ein Nachhausekommen vor dem richtigen Nachhausekommen. Freue mich auf kleinere (e.g. nicht jeden Tag den Rucksack packen zu müssen, wirklich saubere T-Shirts, Elmex Zahnpasta, Erdbeeren) und grössere Dinge (e.g. mein Bett), vor allem aber auf EUCH. Bis bald, meine Freunde.

Sonntag, 13. Juni 2010

Cairns, Northern Highlands & Great Barrier Reef

14.6.2010
Cairns durfte mich länger geniessen, als ich eigentlich zu Beginn geplant habe. Im traditionellen tropischen Queenslanders Haus, indem ich bei den unglaublich gastfreundlichen und coolen Frances, Kerry und Helen wohnen durfte, fühlte ich mich fast wie zu Hause. So kam ich zurück wie ein schlechter Duft, den sie nicht loswurden...
Nach Alice Springs ist Cairns wie eine andere Welt. Die tropische kleine Stadt ist voll von gemütlichen Backpackers, Tour Büros für das Great Barrier Reef und billigen Souveniershops. Spaziert man aber entlang der Esplanade nach Norden trifft man zuerst auf den botanischen Garten, später auf den richtigen Regenwald mit seinen unglaublichem Grün.
Zusammen mit 2 Engländerinnen und einer Irin wollten wir aber noch mehr vom Norden erkunden und buchten für einige Tage einen Camper. Voller Elan, und mit eher mässig ausgerüsteten Campingutensilien starteten wir unsere Reise nach Cape Tribulation vorbei an schönen verlassenen Stränden und wilden Naturparks.

Noah's Beach

Cape Tribulation

Lake Echnam
Wir haben aber in diesen Tagen gemerkt, dass man für einen gemütlichen Abend nicht viel mehr braucht als etwas Licht von einer Kerze, ein Didgeridoo, eine Kokosnuss (wir haben's geschafft, sie zu knacken), dazu einen guten Wein.

Yvonne, Deborah, Amber & Eva
Zurück in Cairns genoss ich mit meiner Kurz-WG einen lustigen BBQ-Abend, wobei wir den Red Snapper George verspeisten. Am nächsten Tag nahmen sie mich mit auf eine Wanderung zum Lake Morris, dem Wasserreservoir für ganz Cairns.

France, Amilia, Cortney, Eva, Laurent, Kerry
Von dieser Stadt aus finden auch die meisten Tauchtouren statt. Natürlich habe ich mich riesig auf dieses Erlebnis gefreut. So buchte ich einige Tage auf einem Boot (zum Great Barrier Reef fährt man 1.5h auf das Meer hinaus). Da ich als Hostie - Mädchen für alles von Frühstück vorbereiten bis Zimmer putzen - arbeitete, durfte ich ein paar Tage länger auf dem Boot bleiben und gratis tauchen. Es war extrem anstrengend, aber die Unterwasserwelt, welche ich dafür sehen konnte, war einfach unglaublich. Kaum tauchte man unter die Wasseroberfläche konnte man auf nächstem Raum die schönsten und schrägsten Kreaturen entdecken. Und ja, ich habe Nemo gefunden =)

Norman's Reef

Mittwoch, 26. Mai 2010

outback

26.5.2010

Nach einem kurzen erneuten Zwischenstopp in Adelaide bin ich dann mit einer Tourgruppe Richtung Outback gefahren. Erster Stopp waren die Flinders Ranges, eine Bergkette welche sich von der Fleurieu Peninsula (meiner momentan Lieblingsweingegend) bis zum Northern Territory zieht, und wo wir einige Wanderungen unternommen haben.


Die Distanzen von einem Ort zum andern sind wirklich unglaublich gross, die Dörfer scheinen eher verlassen. Ich hatte aber bei den langen Busfahrten nie das Gefühl, ich müsste mich anders beschäftigen, als einfach aus dem Fenster zu schauen und die Weite zu geniessen. Irgendwie habe ich hier völlig das Gefühl für Distanzen und Zeit verloren, was ich noch ganz angenehm finde.


salzsee (lake hart), der ausnahmsweise wasser hatte (sonst immer trocken...)


In Coober Pedy, der Hauptstadt des Opals, haben wir eine Nacht unterirdisch verbracht. Im Sommer wird es dort nämlich unerträglich heiss, so bevorzugen die Bewohner dort den Untergrund. Wir haben uns dort auch selber an Opalsuche herangewagt ("noodling" nennt man das), aber der ersehnte Erfolg war dann doch eher bescheiden.

Als dann der Sand immer roter und die Flora immer karger wurde, war es dann nicht mehr weit zum Uluru, dem 348m hohen Koloss mitten in der Wüste. Den Sonnenuntergang haben wir im Regen und Nebel verbracht, was zuerst etwas enttäuschend war. Aber kurz bevor es dunkel wurde, hat sich Uluru in einem ganz weissen Gewand gekleidet, extrem eindrücklich und selten zu sehen (hat man uns zumindest berichtet). Am nächsten Tag haben wir den Uluru Basewalk unternommen und dabei die Kultur der Anangu (Aborigines von dieser Gegend) etwas kennengelernt. Zum Beispiel dürfen nach deren Kultur nur Knaben den Uluru besteigen, welche bereit sind in die nächste Phase (Mann) zu übergehen. Die Aborigines möchten das wir Touristen dies respektieren. Aber da das Land noch für einige Jahre der Regierung und nicht der Anangu gehört, ist der berühmte Climb immer (noch) für die Touristen offen (zu viele klettern hoch, was ich sehr schade finde).

Kata Tjuta (die Olgas), welche aus 36 Felsen besteht und die Kings Canyon waren gerade so eindrücklich wie Uluru. Und das ständig wechselnde Wetter hat zusätzlich einmalige Eindrücke geliefert.

Im Kings Canyon konnte ich, Eva, natürlich nicht wiederstehen im Garten Eden einen Sprung ins kalte Wasser zu wagen...


Meine Tourgruppe am Kings Canyon:

Das Outback, ein einmaliges Erlebnis. Ich glaube, dass ich nicht zum letzen Mal da war...


Selbst erstelltes Steinmännchen. Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Adelaide & Kangaroo Island

19.5.2010

Mit einem freundlicher Empfang in Adelaide (inkl. cup of tea) von Alison - meiner neuen 62-jährigen bushwalking Freundin - hat meine Backpacker-Reise gestartet. Während ich die Stadt und den nächst gelegenen Strand während den ersten paar Tagen zu Fuss erkundigt habe, hat mir Alison danach per Auto und als persönlicher Tour Guide die schönen Orte rundherum gezeigt. So kam ich in den Genuss von Weisswein, Rosé und Rotwein von verschiedensten kleinen Wineries auf der Halbinsel Fleurieu Peninsula. Und ohne Zweifel, Südaustralien hat wirklich sehr guten Wein. An einem anderen Tag habe ich ihren Bushwalking Club auf einer Tour begleitet, wobei ich viele interessante Gespräche führen konnte. Adelaide und die Dinge, welche ich unternommen habe, waren ganz anders als erwartet, aber ich habe in der kurzen Zeit einen guten Einblick ins Leben eines "Adelaidaner" bekommen.

Von Adelaide aus bin ich dann zur Kangaroo Island gereist, einer 180km langen Insel, welche von vielen tausend Jahren zum Festland gehört hat , und nun von Tieren bewohnt wird, welche (fast) nur noch auf dieser Insel zu finden sind. Pinguine, Seelöwen, oder eben die Kangaroo Island Känguruhs (nach denen die Insel benannt wurde. Aufgrund der grossen Anzahl und deren Zutraulichkeit hat Captain Matthew Flinders, der Entdecker, die Insel diesen niedlichen Tieren gewidmet). 1/3 der Insel ist Nationalpark, die Strassen ziemlich einfach, das Gefühl von Freiheit gross. Als wir dann unter einem riesigen Sternenmeer in swags (Militärschlafsäcke auf australisch, aber mit integrierter dünnen Matratze) übernachtet haben, hab ich mich definitiv in die Insel verliebt.


remarkble rocks
sandboarding
our campsite
vivonne's bay

Montag, 10. Mai 2010

Last days in Canberra

11.5.2010
Heute startet mein zweites Abenteurer, meine backpacking Reise beginnt. Erster Stopp: Adelaide, eine Küstenstadt in South Australia. Dort werde ich ein paar Tage bei einer älteren Dame, welche ich hier in Canberra während einer Tour im Botanischen Garten kennengelernt habe, wohnen.
Schon seit Beginn der letzten Woche habe ich Ferien, das Camp Canberra ist für mich und "meine" Athleten zu Ende gegangen. Ich habe viel gelernt, vielleicht nicht gerade immer gewollt, aber rückblickend habe ich einen einzigartigen Einblick in die Welt eines (Tri-)athleten bekommen. Um erfolgreich zu sein, braucht man weder die neusten Trainingsplätze noch luxioröses Equipment. Alles was zählt, ist kompromisslose Hingabe zum Sport und tägliche harte Arbeit. Während meiner Zeit hier in Canberra konnte ich mit unterstützenden Worten oder hie und da mit kleinen Tricks den Athleten den nicht immer ganz einfachen Weg etwas erleichtern. Beim Abschiedstraining bekam ich deshalb extrem schönes Feedback zu hören. Die Athleten reisen jetzt via Seoul in ihre Heimat, bevor sie dann im Juni das Camp Davos starten. Da sie bis im September in Davos trainieren werden, habe ich die Möglichkeit sie dort wieder zu besuchen.

Wie schon gesagt, habe ich bereits ein paar Tage Ferien, welche ich mit kleineren und grösseren Ausflüge gefüllt habe:

Mit Heath und Anna wanderte ich im Namadgi National Park, wo wir auf den Spuren von Aboriginal Malereien waren.


Am Wochenende in Sydney haben Eveline und ich unsere Tage trotz Regen und Wind mit spannenden Dinge gefüllt. Gestartet hat unser Abenteuer mit Xavier Rudd & Izintaba, was - auch aufgrund des coolen Publikums - ein wildes Erlebnis war. Am nächsten Tag besuchte ich das Opera House von innen, wobei ich viele interessante Dinge über dieses Gebäude erfahren habe. Der dänische Architekt Utzon hat mit dieser Konstruktion jegliches Budget gesprengt, weshalb er auch vor dem Ende der Fertigstellung entlassen worden ist. Utzon, der nicht bereit war für billigere Kompromisse, hat das fertiggestellte Opera House nie live gesehen.

Während diesem Wochenende haben Eveline und ich auch den berühmten Bondi Cogee Beach Walk unternommen, wobei man an diversen kleinen gemütichen Stränden vorbeiläuft. Am Ende, in Cogee, haben wir dann Lara und Holly (Mitbewohnerin) getroffen, um zusammen (neben 30'000 anderen Zuschauern) ein AFL Spiel zu sehen.

AFL steht für Australian Football League (Aussie Rules) und hat die speziellsten Regeln, welche ich je gesehen habe. 18 Spieler pro Mannschaft rennen einem rugbyähnlichen Ball hinterher, den man nur kicken oder eine Art boxen darf. Erlaubt ist praktisch alles um den Gegner zu stoppen. So konnten wir mehreren Schulterlaxationen (und der wieder Einrenkung) zusehen, die betroffenen Athleten spielten selbstverständlich weiter. Neben den Athleten dürfen auch Coach Assistenten während dem Spiel auf dem Feld herum rennen, um die Anweisungen vom Headcoach an die betreffendenen Athleten weiter zu geben. Da das Feld nämlich oval und über 150m lang ist, ist das so für den Coach die einzige Möglichkeit mit seinen Athleten zu kommunizieren.

In Katoomba, ein härziges Dörfchen 1ookm entfernt von Sydney in den Blue Mountains, habe ich noch etwas Berg- und Regenwaldluft geschnuppert und die 3 Schwestern besucht. Die Felsen wurden so nach folgender Legende benannt: Die 3 schoenen Schwestern Meehni, Wimlah & Gunnedoo von Katoomba waren in 3 Kriegsbrueder verliebt. Weil aber der Kuradjuri ("weise Mann") eine Heirat nicht gutgeheissen hatte, wurden die Schwestern vorsichtshalber & voruebergehend von ihm in Stein verwandelt. Im Krieg wurde jedoch der Kuradjuri getoetet & so muessen die Frauen bis anhin als Felsen weilen, da bis heute noch kein anderer Kuradjuri den Fluch rueckgaengig machen konnte.



Die letzten Tage in Canberra habe ich mit relaxen, Freunde treffen und verabschieden, Herbst geniessen, und fein kochen für meine Mitbewohnern verbracht. Byebye Canberra, hello Adelaide.

Dienstag, 13. April 2010

ITU Sydney

17.4.2010
Ein Nachtrag zu Ostern: Obwohl ich es dieses Jahr leider verpasst habe, mich einen Tag lang nur von (Schokoladen-)Ostereiern zu ernähren, liessen Evelyne (welche mich an Ostern hier in Canberra besuchte) und ich doch ein bisschen Schweizer Ostertradition aufkommen. Indem wir nämlich mit meinen Mitbewohnerinnen Ostereier anmalten, um danach den Eiertütsch-Meister zu ermitteln. Kein Sieg für mich, leider. Hier noch das Beweisfoto...
Nach meinem ersten sehr kurzen Abstecher in die Innenstadt von Sydney gleich nach meiner Ankunft in Australien, kam ich mit meinem Triathlon-Team erneut und diesmal für etwas länger in den Genuss dieser vielseitigen und wunderschönen Stadt. Über 4 Millionen Menschen leben in dieser Stadt und ich kann jeden verstehen warum. Die lebendige Innenstadt um architektonische Meisterwerke wie The Opera House oder Harbour Bridge sind einfach überweltigend, die wunderschönen Gärten gleich daneben oder die vielen kleinen Strände entlang des Port Jackson, der zugleich den Hafen der Stadt bildet, extrem erholsam. Nicht zu vergessen, das ITU Dextro Engergy World Championship Serie Race, dass an diesem Wochenende für die Triathleten stattgefunden hat. Jeweils am Morgen begleitete ich die Athleten zu ihren Trainingseinheiten, am Nachmittag erkundigte ich diverse zum Teil versteckte Orte von Sydney. Hier eine kleine Auswahl meiner Erlebnisse:

Wendy Whiteley's Secret Garden
Einst der Wohnsitz der "grand-dame of the Sydney's art scene" und des bekannten australischen Malers Brett Whiteley, wurde dieses Grundstück nach dem Tod von Brett vor einigen Jahren von seiner Frau persönlich in einen wunderschönen natürlichen tropischen Regenwald Garten verwandelt, der übrigens oft mit Claude Monet's Garten verglichen wird. Für die Öffentlichkeit zugänglich, eignet sich dieser versteckte Garten bestens für ein Picknick. Von dieser Bank hatten wir übrigens beste Sicht auf die Harbour Bridge.
The Ferry
Das beste öffentliche Verkehrsmittel, um in Sydney von einem Ort zum anderen zu gelangen, ist übrigens die Fähre. Nach langen Spaziergängen, konnten wir unsere Füsse hochlagern, den Fahrtwind geniessen und dabei die Stadt vom Wasser aus und aus einiger Entfernung bewundern.
Watson Bay
Die letzte Station, bevor der Hafen dann in den pazifischen Ozean übergeht, ist Watson Bay. Bekannt für ein ausserordentlich gutes Fish n' Chips Restaurant, den FKK Lady Bay Strand (komischerweise nur rundliche Männer dort...), den Leuchtturm, der den unzähligen Schiffen den Eingang in den Hafen zeigt oder the Gap. Dieser Ort ist leider so berühmt, weil viele Leute dort ihr Leben mit einem Sprung in den Pazifik beenden. In einem kleinen Häuschen gleich nebenan lebt aber anscheinend ein älteres Paar, das bereits einigen Menschen sozusagen das Leben rettete. Einfach indem, dass sie ihnen einen Cup of Tea offerierten und ihnen von ihren Problemen erzählen liessen. Kürzlich wurden sie deswegen mit einem Order of Australia geehrt.
Triathlon
Und dann am Sonntag war es dann endlich soweit. Der Start in die World Championship Serie. Die Athleten waren aus meiner Sicht erstaunlich gelassen, als wir morgens um 5.30am die Wettkampfsstrecke direkt neben dem Opera House erreichten.
Die letzten Vorbereitungen vor dem Start. Ist alles am richtigen Platz für ein schnellen Übergang in der Wechselzone? Genug Wasser und Zwischenverpflegung für unterwegs? Tief durchatmen und los gehts...
Um 7am sind die Herren gestartet. Das Feld ist stark, alle kämpfen sich den Sydney-Berg hinauf (den Eva Wochen zu vor vermessen hat...=) Mit der Nummer 36 ganz links im Bild mein österreichischer Mate Andy.
Ich hoffe, die Athleten waren nicht ganz so nervös wie ich beim Anfeuern und Zeitnehmen. Ja, ich war auch am Arbeiten. Obwohl es in diesem Bild nicht ganz so gut rüberkommt...
Das Frauenrennen fand gleich anschliessend um 9.45am statt, alle 8 Athletinnen von unserem Team sind gestartet. Jede von ihnen heiss auf den Sieg. Auf der Bikestrecke bildete eine grosse Gruppe die Spitze, erst beim Übergang zum Rennen konnte sich eine kleinere Gruppe von Athletinnen absetzen. Es blieb spannend bis zum Schluss, erst ein Sprint auf den letzten Metern brachte die Entscheidung. Grund zur (Sieges-)Freude für Barbara (links), Lisa und alle anderen in unserem Team. Happy day!
Wir genossen die herrliche Nachwettkampfs-Stimmung, bevor wir dann gegen Abend per Fähre nach Rose Bay fuhren, um den erfolgreichen Tag mit einem feinen Barbecue abzurunden.